Patronen wiederladen 03 – Laden
6. Patrone laden
Pulver einfüllen
Mittels mechanischer oder digitaler Waage wird das Pulver abgewogen und in die Patrone gefüllt. Wer mehrere Patronen laden will, kann Dosiergeräte benutzen, z.B. einen Volumenpulverfüller, welcher dautlich schneller arbeitet als ein elektronisches Dosiergerät. Die Ladungen werden evtl. im Zehntel-Grain-Bereich abweichen.
Der Bericht hat 3 Teile:
3. Laden der Patrone (dieser Teil)
Hier gibt es eine Videoreihe zur präzisen Patronenherstellung:
digitales Pulverfüllgerät inkl. Waage
Pulver in die Patrone füllen
Geschoss setzen
Ist das Pulver eingefüllt, kann das Geschoss mit einer Geschosssetzmatritze auf die Hülse gesetzt werden. Die zuvor ermittelte OAL der Patrone sollte hierbei genau eingehalten werden. Dafür das Geschoss anfangs höher setzen und sich dann an die richtige Setztiefe herantasten.
Setzmatritze (hier eine Benchrestsetzmatritze mit Geschossführung)
Geschoss setzen
OAL (L6) messen und Geschoss entsprechend tief setzen
Anschließend die Patronen beschriften und in Boxen sortieren. Die Ladedaten genau dokumentieren und die Box beschriften. Die berechneten Dateien speichern und möglichst ausdrucken.
stabile und sichere Verwahrung der Patronen in einer Box
7. Patrone prüfen
Rundlauf prüfen
Vor dem Schuss sollte der Rundlauf des Geschosses geprüft werden. Mit einer Messuhr kann die Abweichung des Geschosses geprüft und ggf. angepasst werden. Am Ende sollten max. Werte zwischen einem und zwei Tausendstel Zoll erreicht werden.
Messgerät für den Rundlauf
Aufbau Messstand
Zur Überprüfung der Ladungen benötigt man einen Schießstand und ein Geschwindigkeitsmessgerät, wie z.B. einen Chrono mit Lichtschranke, einen magnetischen Sensor oder ein Radargerät. Vor der Messung sollte der Lauf gereinigt werden und eine niedrig geladene Patrone durch den Lauf geschickt werden. Dafür kann man auch Fabrikmunition verwenden. Ist das Messgerät eingerichtet, können die Messungen durchgeführt werden. Anschließend werden die Serien aufsteigend geschossen und nach jedem Schuss muss die Hülse auf Überdruck-Anzeichen geprüft werden. Alle Daten sollten zus. in einem Databook aufgezeichnet werden.
Aufbau Messstand mit Labradar
Aufzeichnungen im Databook
Auswertung der Ladungen
Die Geschwindigkeiten geben Auskunft über die Ladungen und man kann nun die Energie und den Druck berechnen. Hat man genau gearbeitet, liegen die Messungen sehr nahe an den Berechnungen. Die erzielten Streukreise sind ebenfalls auszuwerten, so dass man die optimale Ladung in dieser Kombination ermitteln kann.
Auswertung der Streukreise
Hier noch nicht optimal. Der Streukreis bei 5 Schuss beträgt 25mm, also 0,86 MOA, bei den ersten 4 Schuss 20mm, also 0,69 MOA. Die hintere Auflage war nicht optimal. Das Ergebnis wurde mit der mittleren Ladung erreicht. Die beiden anderen Ladungen erzeugten Streukreise von 25mm und 29mm. Gemessen wurde mit einer Streukreisschablone.
Die Ladungen entsprachen in etwa den Berechnungen. Die maximale Ladung lag genau unter dem max. erlaubten Druck der Patrone.
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Long Range:
Gehörschutz MSA Sordin
Kugelkopf
Garmin Foretrex 701
Kestrel 3500 NV
Kestrel 5700 Elite
Harris Bipod
Harris mit Drehgelenk
Atlas Bipod
Trolley
IPSC Zubehör:
Speedloader
mein Rangebag
Rangebag TT
Schießbrille
Zielfernrohrmontage Werkzeug und allg. Werkzeug:
Hazet Drehmomentschlüssel 1-6 Nm
Isopropanol
digitaler Massschieber
Drehmomentenschlüssel Proxxon
Wera Bitsortiment
Wera Ratschenschraubendreher
Waffen-Reinigung:
Putzstock
kleine Kabelbinder weiß
VFG-Filze 9mm (auch für .338)
VFG-Filze 8mm (auch für .308)
VFG-Adapter für Filze
Gunnex Waffenöl
Ballistol
Putzstock Kaliber 12
Thompson Borecleaner
Material Shooting Mat:
Steckschnallen
Gurtband
Stegschnalle
Stoff Cordura
mögliche Evamatte
besser 4mm Dicke nehmen (Fachhandel)
oder Exped Doublemat
Klettband
Die Links zur Wiederladetechnik nur als Information sehen – ich würde alles bei einem Händler kaufen.
Wiederladetechnik:
Pulverfüller
Fettkissen und Fett
Hülsenfett
Hülsenhalterset
Matritzen-Set Redding
RCBS Dispenser für die Waage Charge Master
RCBS Hülsentrimmer
Hornady Trimmer
Waage und Füllsystem
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Zündlochfräser
Entgrater und Fettkissen
Micrometer
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Geschosszieher
LEM Lavabossoli Plus
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Magnet für Pins
Pins 5 mm für LEM
Reparatur Atlas:
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Dieses Equipment habe ich für die Tests und Filmaufnahmen benutzt:
Body Sony Alpha 9 oder Sony Alpha 7R III
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Drohne DJI Mavic Air
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Mobiles Ladegerät inkl. 12V
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Hallo Herr Sadewasser
Mit viel Interesse verfolge ich schon lange Ihre Wiederladereihe.
Darf ich Sie unverbindlich etwas fragen?
Ich schiesse Long Range mit einem SAKO TRG 22, also mit Kaliber .308win.
Als Kaufmunition benutze ich Ruag Swiss Target Match 10.9g, 168gr. Wunderbare Resultate bis 800m, ab dann leider nur noch Lotto. (sehr unbefridigend)
Nun zu meiner Frage: Meine erste Laborierung setzt sich folgendermassen zusammen.
Geschoss: Hornaby SST 165gr Länge 32.35mm
Hülse: GP11 von schweizer Armee (ungeschossen) Länge 51mm
Zündhütchen: S&B Large Rifle (5.3 Boxer)
Pulver: Rs 52
Pulverladung: 2.84g, 2.86g, 2.88g, 2.90g, 2.92g, 2.94g
L6: 69.5mm
(eigentlich eine Pressladung.)
Kann ich es wagen?
Sonnige Grüsse
Rolf Bührer
Moin Rolf,
da musst du bitte selbst rechnen. Es gibt ja QL und GRT und ich würde beides benutzen, um gegenzurechen. Danach würde ich zum Beschussamt gehen oder zur DEVA, falls du unsicher bist. Am besten eine untere Ladung schießen und die Geschwindigkeit messen. Dann gegenchecken. Damit fahre ich immer gut. Grüße Tom
Hallo Tom
Alles sehr gut.
Kan ich schribe eine email in english?
Fründliche Grüsse
John
DK
Moin und danke! ja ich übersetze mit Google 😉 greetings Tom