Lupine Tesla X
LED-Strahler Lupine Tesla X für MTB und SKT inkl. Bauanleitung Halterung
Lupine Tesla X auf Petzl-Kletterhelm
Klettern und Mountainbiken in der Nacht?
Manchmal dauert ein Klettereinsatz länger und manchmal ist er erst für die Nacht geplant – z.B. beim nächtlichen Einsatz an Gebäuden oder Brücken. Mit einer Lupine Tesla X ist man für solche Einsätze bestens ausgerüstet und kann auch beim Klettern die Nacht zum Tage machen.
Um die Lampe optimal am Kletterhelm nutzen zu können, habe ich eine Akkuhalterung gebaut. Mitgeliefert wird ein Verlängerungskabel, um den Akku im Rucksack oder am Gürtel zu transportieren. Beim SKT-Klettern stört dieses Kabel jedoch sehr. Weiter unten ist der Bau beschrieben. Die Tesla löst meine immer noch gut funktionierende Halogenlampe aus gleichem Hause ab. Die bleibt nun als Backup-Lampe.
Auf dem MTB macht die Lampe ebenso einen guten Eindruck. Zusammen mit einer zweiten Lupine an der Lenkstange wird die Nacht zum Tage und auch verwinkelte Trails verlieren ihren Schrecken…
Weiter unten gibt es einen Vergleich (Beamshots Outdoor) zu anderen etwas älteren Lupine-Brennern.
Mittlerweile gibt es neuere LED-Brenner aber sie alle machen auch nur Licht und mehr als 700 Lumen sind selten nötig.
hier meine 10 Jahre alte Lupine Passubio X mit Halogenstrahler
Lupine Tesla X
Die Tesla X ist eine LED-Lampe mit Li-Ion-Akku und Stirnband. Die Steuerung der Lampe erfolgt über eine elektronische Regelung. Kostenpunkt 315 Euro. Hier einige Daten:
- 700 Lumen mit einer LED
- Gewicht 320 Gramm
- Reflektor 13 Grad
- Leistung 12 Watt
- 4.5 Ah Li-Ionen Wickelakku
- Laufzeit ca. 3 Stunden bei voller Leistung
- Tiefentladeschutz
- Reservetank-Funktion
- Spannungsanzeige Akku
- 3 Stufen, Flash-Funktion
- Lieferumfang: Lampe, Stirnband, Akku, Lader, Verlängerung, Tasche, Bedienungsanleitung
kompletter Lieferumfang
komfortable Tasche
Wickelakku 4,5 Ah
Lader Wiesel 1,2 A Li-Ion
Verlängerung und Netz-Adapter
Akku und Akkutasche
Umbau des Stirnbandes für Helmeinsatz beim Klettern
Um den Wickelakku (oder andere Akkus mit 7,2 Volt) direkt am Stirnband zu befestigen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste Variante: den Akku einfach am Mittelband festkletten – Nachteil ist dann der sehr hohe Schwerpunkt des gesamten Helmes. Besser ist eine Befestigung an der Rückseite des Helmes am unteren Rand. Dann bildet der Akku ein Gegengewicht zum Lampenkopf und liegt auch angenehm tief. Der Helm trägt sich bedeutend besser.
Hochleistungs-LED mit 700 Lumen
Umbau
1. Schritt
Edelstahlhalter biegen und zwei Löcher bohren. Kanten entgraten, Kabelbinder und Gummiring (O-Ring) besorgen.
Material: Edelstahlhalter, Gummiring, Kabelbinder
2. Schritt
Zuerst die Kabelführungen an der hinteren Platte entfernen. Dann 5 zusätzliche Löcher ca. 4mm bohren (siehe Bild).
Platte bearbeitet
3. Schritt
Den Edelstahlhalter mit zwei Kabelbindern befestigen, so dass die Köpfe der Kabelbinder außen liegen. Kabelbinder sind besser als Schrauben, da sie größere Kräfte aufnehmen (Schrauben halten im Kunststoff schlecht) und nicht am Kopf herausschauen. Die Verletzungsgefahr ist geringer.
Halter ist befestigt
Rückseite ist weiterhin angenehm flach
4. Schritt
Gummiring am unteren Ende der Platte mittels Kabelbinder befestigen.
Gummiring befestigen (Fahrradschlauchgummi geht auch)
5. Schritt
Akku befestigen und freuen 😉
Umbau ist abgeschlossen
hier mit Helm
die komplette Lampe
Einsatz und Vergleich mit anderen Lupine-Lampen
Hier mal der Leuchtvergleich zwischen Tesla X (12W LED), Edison (HID), Nightmare (25W Halogen), Otto (25W Halogen) und Pasubio (16W Halogen).
Beamshots (Canon 5D, 1/2s, Blende 1,8, ISO 250, 50mm) – Klick auf das Bild = größer
hier der Testaufbau 😉