Motorradreise zum Polarkreis

Motorradreise Januar 2001 zum Polarkreis

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E6 Dovrefjell / Norwegen

 

Tour zum Polarkreis (20. Januar 2001)

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Tourdaten

Gespanne: BMW-Gespann R 80 GS + Endurobeiwagen; BMW-Gespann K75 + Squire; BMW-Gespann R 1100 RS + EZS-Rally (Sven, Christian und Tanja, Thomas)

Route: Kiel – Oslo – Dombas – Trondheim – Steinkjer – Mo i Rana – Polarkreis – Namskogan – Majavatna (Norwegen) – Kövra (Schweden) – Röros (Norwegen) – Tynset – Savalenhotel – Ringebu – Lillehammer – Tangen – Oslo – Kiel

Tagesetappen: ca. 250 bis 400 km

Wetter: plus 5 bis minus 25 Grad Celsius, Regen, Sonne, Schnee, Schneesturm

Übernachtungen: in Hütten und bei der Savalenrally im Hotel

 

Vorbereitungen

Stand: 7. Januar 2001

Das Moped ist wie immer kurz vor Abreise noch nicht fertig. Es fehlen noch die Winterreifen und die Heizungen sind auch noch nicht komplett verlegt (Heizhandschuhe, Visierheizung, Fußheizung).

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Sieht nicht gerade nach Abreise aus, wird aber noch diese Woche fertig. Essen und Trinken einkaufen, sowie der Papierkram (ADAC plus, Fährtickets) sind erledigt.

Stand: 14. Januar 2001

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Nun hat es also doch noch geklappt. Das Moped steht halbwegs abfahrbereit in der Garage und muß morgen nur noch bepackt werden. Es sieht so aus, als ob ich mir jede Menge Nägel eingefahren habe 🙂

Morgen Nachmittag gehts los! (Falls ich das ganze Zeug eingepackt kriege)

 

Tour

Stand: 15. Januar 2001

Abends um 20 Uhr sind alle wohlbehalten in Kiel angekommen.

Stand: 16. Januar 2001

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Abfahrt in Blumenthal bei Kiel um 11:30 Uhr.

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Point of no return. Die Fähre hat abgelegt.

Stand: 17. Januar 2001

Oslo empfängt uns mit minus 15 Grad Celsius und tollem Wetter. Wir fuhren sofort los. Folgendes Wetter kam auf uns zu: Sonnenschein und Nebel im Wechsel; Temperatur fiel bis auf minus 24 Grad Celsius. Nach 8 Stunden erreichten wir Dombas bei klirrender Kälte! Nach kurzer Suche fanden wir ein gemütliches Hexenhaus zum Übernachten.

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Glatteispause am Mjosa nach 120 km und Hexenhaus in Dombas.

Stand: 18. Januar 2001

Nach dem Frühstück erwarteten uns 20 Grad minus. Mit Bügeleisen, Kocher und Ladegerät aber kein Problem für die Mopeds. Weiter ging die Fahrt bei minus 25 Grad Celsius über das Dovrefjell. Die meiste Zeit über waren Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad minus. Ab Trondheim wurde es dann aber richtig warm. Angekommen in Steinkjer waren dann nur noch 2 Grad minus.

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Über der Baumgrenze auf dem Dovrefjell ist wieder alles klar. Kurze Pause in der Reifenwerkstatt. Mir war bei minus 24 Grad der Heizhandschuh ausgefallen.

Stand: 19. Januar 2001

Zwei Stunden lang war die Welt in Ordnung. Warum fährt man im Winter nach Norwegen? Um reichlich Schnee zu sehen! Die letzten sieben Stunden des Tages war dann echtes Deutschlandwetter angesagt: 5 Grad plus und Dauerregen mit Endlosschneematschspurrillen!!!

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Bei heftigem Schneefall erreichen wir endlich Nord-Norwegen.

Momentan trennen uns noch 60 km vom Polarkreis. Morgen wollen wir unser erstes Ziel erreichen.

Stand: 20. Januar 2001

Ziel erreicht!! Wir sind heute um 10:45 Uhr am Polarkreis angekommen. Bei schönstem Winterwetter und 14 Grad minus stehen wir nun auf dem Polarkreis, der den Beginn der arktischen Gefilde markiert.

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Hier oben ist doch recht wenig Verkehr! Sven kam etwas später hinterher.

Leider hat das gelbe Moped dann in Mo i Rana schlapp gemacht (BSE?). Die Einspritzanlage ist am Ende. Der ADAC hilft gerade das Moped zur nächsten BMW-Werkstatt nach Trondheim zu bringen und ich fahre mit dem Zug der Norwegischen Eisenbahn hinterher.

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Die Falken von Mo i Rana bringen das Moped nach Trondheim. Schlafwagen (Fahrtdauer 8 Stunden ab Mitternacht).

Stand: 22. Januar 2001

Das gelbe Moped wurde notdürftig repariert und ich konnte abends (ab 17:00 Uhr) zu den anderen fahren (300 km bei 10 bis 17 Grad minus).

Tanja, Christian und Sven haben dort eine schöne Hütte in Kövra gefunden.

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Die Hütte in Kövra hatte Schlafschubladen mit Innenbeleuchtung.

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Hier gibt es auch die berühmten Persasenshühner 🙂

Stand: 23. Januar 2001

Heute fuhren wir auf kleinsten Nebenstraßen durch die verschneiten Wälder Schwedens. An einigen Stellen mußten wir wieder umkehren. Zum Glück sind wir noch über das stark verwehte Fjell bei Ljungdalen im Schneesturm rübergekommen. Eine Stunde später war alles zu und der Umweg wäre dann 250 km lang. Ein paar blaue Flecken standen heute auch auf der Tagesordnung 😉

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Verschneite Wälder und Schneesturm in Schweden bei Temperaturen um die 6 bis 10 Grad minus.

Stand: 24. Januar 2001

Wir kommen am zweiten Ziel der Reise an – die Savalenrally.

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Die örtliche Presse hat schon Wind von der Tour bekommen und wir erscheinen schon am Freitag in der Zeitung.

 

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